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Jul
21

Sicher reisen


Fahrsicherheitstraining für Wohnwagen und Wohnmobil

keine Pflicht, aber empfehlenswert

Wer regelmäßig Auto fährt, hat nach einiger Zeit eine gewisse Routine. Anders verhält es sich mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen. Deshalb ist ein Fahrsicherheitstraining für Wohnwagen und Wohnmobil sehr sinnvoll.


Inhalt

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Warum ein Sicherheitstraining vor allem für Einsteiger wichtig ist

Auf dem Trainingsplatz von ADAC und Co. kannst du Fehler machen, die dir auf der Autobahn und Landstraße lieber nicht passieren. © Hymer GmbH & Co. KG

Wenn du zum ersten Mal mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs bist, wirst du schnell feststellen, dass dein Gespann oder Fahrzeug ganz anders reagiert als ein Auto. Das gilt insbesondere beim Bremsen, aber auch beim Kurvenfahren. Ungeübten Fahrern kann es sehr schnell passieren, dass ein Wohnwagen oder Wohnmobil ins Schlingern gerät oder dass sie den Bremsweg mit den schwereren Fahrzeugen unterschätzen.

Umso wichtiger ist es deshalb, das Verhalten von Wohnwagen und Camper sicher kennenzulernen. Ein Fahrsicherheitstraining ist für Einsteiger ins Caravaning nicht verpflichtend, wird aber sehr empfohlen. Auf dem Trainingsplatz von ADAC und Co. kannst du Fehler machen, die dir auf der Autobahn und Landstraße lieber nicht passieren. Und auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass du mit dem Campingmobil in einen Unfall verwickelt wirst, im Vergleich zum Auto geringer sein mag: Besser, du bist auf mögliche Gefahren vorbereitet.

Nicht nur Einsteiger profitieren übrigens von einem Fahrsicherheitstraining mit Wohnwagen oder Wohnmobil. Selbst erfahrene Camper können in den von Sicherheitsprofis durchgeführten Lehrgängen etwas lernen und sich sowie Mitreisende schützen.

Du verbesserst nicht nur deine Fahrsicherheit, sondern erhältst auch aktuelle und wichtige Infos rund um Beladung und rechtliche Vorgaben.


Was du in einem Sicherheitstraining lernst

Ob Rangieren, Bremsen, Rückwärtsfahren, Slalom oder Kurvenfahrt, im Sicherheitstraining lernst du ganz praktisch, wie du mit deinem Wohnwagen oder Gespann sicher fährst. © Hymer GmbH & Co. KG
Selbst erfahrene Camper können in den von Sicherheitsprofis durchgeführten Lehrgängen etwas lernen. © Hymer GmbH & Co. KG
An dem Sicherheitstraining nimmst du mit deinem eigenen Fahrzeug teil © Hymer GmbH & Co. KG

Es gibt viele Bereiche, die mit einem Fahrsicherheitstraining abgedeckt werden. Hierzu gehören:

• Die richtige Beladung:
Gerade beim Beladen machen viele Camper Fehler, die sich ungünstig auf die Fahrsicherheit auswirken können. Im Training lernst du, wie du dein Wohnmobil richtig belädst. Dir wird außerdem alles Wichtige zur Ladungssicherung und Verteilung der Ladung gezeigt. Darüber hinaus erfährst du, welche Regelungen es beim Beladen gibt und wie du deine Ladung in Bezug auf Achslast und zulässiges Gesamtgewicht optimieren kannst.

• Das Fahrzeug kennenlernen:
Dein Wohnwagen oder Wohnmobil steht den größten Teil des Jahres sicherlich auf einem Stellplatz. Umso wichtiger ist es, dass du dein Fahrzeug genau kennst. An dem Sicherheitstraining nimmst du mit deinem eigenen Fahrzeug teil und erfährst, worauf du bei der Technik achten solltest und was es vor Fahrtantritt zu prüfen gilt. Zum Kennenlernen gehört übrigens auch, wie du Sitze und Spiegel bei deinem Wohnmobil und Wohnwagen richtig einstellst. Außerdem übst du richtiges An- und Abkuppeln sowie Rangieren mit dem Anhänger.

• In Ausnahmesituationen sicher reagieren:
Ob Rangieren, Bremsen, Rückwärtsfahren, Slalom oder Kurvenfahrt, im Sicherheitstraining lernst du ganz praktisch, wie du mit deinem Wohnwagen oder Gespann sicher fährst. Dabei simulieren die Profis auf dem Testgelände Ausnahmesituationen und du darfst zeigen, was du in der Theorie gelernt hast. Nach dem Training weißt du besser, welche Bremstechnik wann sinnvoll ist und wie du auf unterschiedlichen Fahrbahnuntergründen sicher fährst, z.B. auf nassen Straßen.

Das Gute: Mit einem Fahrsicherheitstraining schützt du nicht nur dich und alle, die mit dir reisen, sondern bist auch für andere Verkehrsteilnehmer ein verantwortungsvoller Fahrer.


Hier kannst du ein Fahrsicherheitstraining absolvieren

Fahrsicherheitstrainings werden von verschiedenen Institutionen wie dem TÜV oder auch von Herstellern wie z.B. Hymer angeboten. Darüber hinaus bieten Automobilclubs wie der ADAC oder der ACE Sicherheitstrainings über ausgewählte Partner an.

Hier eine kleine Übersicht:
• https://www.hymer.com/de/de/service/fahrsicherheitstraining
• https://www.ace.de/autoclub/fahrsicherheitstraining/
• https://www.sicherheitstraining.net/wohnmobil-wohnwagen-training,378
• https://www.adac.de/produkte/fahrsicherheitstrainings/


Das benötigst du für ein Fahrsicherheitstraining

Die Teilnahme ist in der Regel nur im eigenen Fahrzeug erlaubt.© Hymer GmbH & Co. KG

Um an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen, benötigst du einen Führerschein für deinen Caravan oder deinen Camper. Üblicherweise ist die Teilnahme außerdem nur mit dem eigenen Fahrzeug erlaubt. Du kannst z.B. kein Wohnmobil für ein Fahrsicherheitstraining mieten. Frag aber am besten vor dem Training beim Veranstalter nach und erkundige dich nach den genauen Konditionen.


Was kostet ein Wohnmobile-Fahrsicherheitstraining?

Fahrsicherheitstrainings, die über Automobilclubs gebucht werden können, sind für Clubmitglieder meist günstiger. Die Kurse dauern meist ca. acht Stunden. Du kannst mit Kosten zwischen 200 und 250 Euro für ein Training rechnen


Fazit: Eine lohnenswerte Investition

Auf dem Trainingsplatz lässt sich alles ausprobieren, ohne dass du dabei dich oder jemand anderen
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Bei einem Fahrsicherheitstraining wirst du nicht nur lernen, wie du sicherer fährst, sondern auch vielfältige Tipps und Tricks rund um das Fahren mit Wohnwagen oder Wohnmobil erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob du Einsteiger oder fortgeschrittener Camper bist. Jeder kann bei einem solchen Kurs etwas lernen. Wichtig ist außerdem, dass dich Profis anleiten. Sicherlich kannst du auch beim Fahren „antesten“, wie sich dein Wohnmobil beim Bremsen verhält. Allerdings erhältst du dann kein Feedback und kannst die Situation nicht in voller Konsequenz z.B. mit einer Vollbremsung simulieren. Auf dem Trainingsplatz hingegen lässt sich alles ausprobieren, ohne dass du dabei dich oder jemand anderen gefährdest.

Sabine

2017 war Sabine das erste Mal mit Mann und Kids in einem Mietmobil auf Campingtour durch Frankreich. Camping im eigenem Wohnwagen ist für die Unterfränkin nicht nur eine Urlaubsform sondern ein Freiheitsgefühl, eine Kraftoase und das Beste, was ihr, ihrem Mann und den Jungs passieren konnte.


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